Carl Emanuel Wolff „Kästen, Viecher, Schüsseln“

119. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 8. September bis zum 4. Dezember 2024

Eröffnung: Sonntag, 8. September 2024, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

C.E. Wolff ist Absolvent Kunstakademie Düsseldorf und bis vor Kurzem Professor an der HfBK Dresden. Als Bildhauer schuf er ein bemerkenswertes Oeuvre, das vielfach ausgezeichnet wurde.

Wenn er nun im Kabinett des Kunstvereins Bayreuth „Bilder“ aufhängt, so sind diese 3-dimensional, eben Kästen, in denen Zeichnungen und Objekte räumlich angeordnet sind.

© Carl Emanuel Wolff

C.E. Wolff hat die Kästen aus Tannenholz gebaut (oder gelegentlich auch Schubladen aus alten Möbeln verwendet) und sie zu kleinen abgeschlossenen Ereignis-Räumen gemacht, in die wir durch eine Glasscheibe hineinsehen können. Sie erinnern an Terrarien, Herbarien oder Dioramen. In den Wolff‘schen Guckkästen tummeln sich Kunstgewächse, Fische, Tiere mit und ohne Rüssel, Blumen, Fundstückeaus dem Atelier, bezeichnete Papiere, Materialien wie Gips und Draht, Holz, Farben und Folien. Mal sind sie bühnenhaft inszeniert, mal konstruktiv oder auch malerisch.

© Carl Emanuel Wolff

Den Objekten kann man die imaginative Verwunderung am Geschaffenen, die der Künstler beim Machen verspürt haben muss zuweilen ansehen.

CHRISTIANE POTT: „Unruhe“

118. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 9. Juni bis zum 5. September 2024

Eröffnung: Sonntag, 9. Juni 2024, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Unrast, Ungeduld, Getriebensein, Gejagdheit, Verfolgung, Bewegungsrausch, Aufregung, Betriebsamkeit, Freiheitsdrang… mit diesen und noch zahlreichen anderen Worten lassen sich die Einzelbilder der Serie Unruhe betiteln und beschreiben gleichzeitig gesellschaftliche Kräfte, die die Malerin, Bildhauerin und Zeichnerin Christiane Pott in neue bildnerische Motive auf Leinwand konstruiert hat. 

Fasziniert von unterschiedlichen Verhaltensweisen und Bewegungsmustern in verschiedenen Kulturen, aber auch den aktuellen Flüchtlingsströmen, ebenso wie touristisch begründete Wanderungen von Menschen stellt Christiane Pott das Getriebensein des suchenden Individuums oder des formierten Kollektivs in den Fokus. Wie auf einer Bühne choreographiert sie die fragilen Kräfte von Nähe und Distanz. Das Äußerliche trifft auf Innerliches, das Fremde auf Bekanntes. Amorphe Menschenmassen treffen aufeinander und entwickeln eine eigene Dynamik. So wird aus der Sicht der bloßen, nackten Füße in einsamer oder undefinierter Umgebung das Menschsein neu durchdacht und universal formuliert. 

Die Malerin, Zeichnerin und Stahlplastikerin Christiane Pott ist in Bremen geboren, hat in Köln und Salzburg Musik im Hauptfach Klavier studiert und zudem Malerei und Werkerziehung am Mozarteum absolviert. Ihr künstlerischer Werdegang führte sie mehrfach nach China, wo sie u.a. als Gastprofessorin an der CAFA in Peking unterrichtete. In Salzburg war sie 3 Jahre Präsidentin der Berufsvereinigung der Bildenden KünstlerInnen, nachdem sie 7 Jahre das Internationale Stahlsymposion in Riedersbach geleitet hatte. Zahlreiche Kunst am Bau-Projekte und Preise säumen ihren Weg als vielseitige Künstlerin, sowie zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Mehr unter: www.artasyl.at

SABINE WIMMER: „LINIAMENTA“

117. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 17. März bis zum 5. Juni 2024

Eröffnung: Sonntag, 17. März 2024, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Gespräche zur & über Kunst mit Sabine Wimmer:
Mittwoch, 27. März, ab 14 Uhr im Kabinett

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Der Titel der 117. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth von Sabine Wimmer lautet „LINIAMENTA“ und ist vom 17.3. bis zum 5. Juni 2024 im Kunstmuseum Bayreuth im Kabinett zu sehen. „LINIAMENTA“ umschreibt den Zustand des „non finito“, das Stadium der Skizze, der Ideenfindung und enthält auch die Form der Linie, die Sabine Wimmer bei vielen Arbeiten anwendet.

Es entstehen Installationen, so genannte „SIGNA“ in Form von Zeichen, Spuren und Symbolen, um in verschiedenen Alphabetsystemen die Vermittlung einer reinen Idee der Sprache zu entwickeln. Die Schriftzeichen /“Buch-Staben“ bestehen aus Linien/ Strichen, ein Anknüpfungspunkt an die altirische Ogham-Schrift. Ein System der Sprache für die Kunst zu finden und unterschiedliche Ausformungen zu ergründen, ist unter anderem das künstlerische Anliegen von der Eichstätter Künstlerin.

Der Wunsch nach Kommunikation und die Darstellung, das Festhalten von Gedanken und Ideen, hat den Menschen schon immer verschiedenste Formen und Zeichen erfinden lassen. In ihrer künstlerischen Arbeit entwickelt die Ausstellerin unter anderem unterschiedliche Alphabetsysteme. Die Ausstellung im Kunstkabinett zeitg derartige Systeme.

Der Kunstverein Bayreuth e.V. eröffnet die Ausstellung am Sonntag, den 17. März, um 11 Uhr, im Alten Rathaus Bayreuth, Maximilianstraße 33. Die Ausstellung steht Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr für Besuche offen.

Zur Einstimmung auf die Kunst von Sabine Wimmer: Das Joyce-Projekt im Podcast.
Weitere Podcasts zu Kunstprojekten von Sabine Wimmer:
Lukrez – Ausstellung und TWONE in Aichach

Die Einführung zur Ausstellung hat Matthias A.J. Dachwald, Leiter des Kunsthaus Nürnberg, gehalten.

KATRIN SCHINNER „Auf den Hund gekommen“

116. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 21. Januar bis zum 13. März 2024

Eröffnung: Sonntag, 21. Januar 2024, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Auf den Hund gekommen“ nennt Katrin Schinner, Künstlerin aus Bayreuth, ihre neue Ausstelllung im Kunstkabinett des Kunstmuseums Bayreuth. 

Dem Titel der 116. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth liegt ein Deutungsansatz zugrunde, der für die Künstlerin den Anstoß für ihre Skulpturen gab. So kann er heißen, dass es jemandem nicht gut geht oder er finanziell am Ende ist. Doch dieser Entwicklungsprozess hat den Fokus der Künstlerin allmählich verschoben auf den Hund als Bewacher des Eigentums, einem symbolischen Wächter.

Die Installation zeigt eine mittig stehende leere Truhe, auf deren Innenraum am Boden ein Hund gemalt ist. Kreisförmig darum stehen die Hunde auf unterschiedlich hohen weißen Stelen, alle zur Truhe hin ausgerichtet. 

Die Wahlbayreutherin arbeitet ausschließlich mit Fundstücken, da ihr Nachhaltigkeit in ihrer Arbeit sehr wichtig ist. Nichts außer ein paar Schrauben wurde extra für die Objekte hergestellt, alles war schon vorhanden.
Katrin Schinner: „Dieser Ansatz entspricht auch einer notwendigen Haltung im Umgang mit Ressourcen, nicht nur im Energieverbrauch. Schmunzeln ist aber trotzdem erlaubt und erwünscht – Freude an der Kunst schadet niemandem!“

Die Assemblage und das skulpturale Arbeiten mit den unterschiedlichsten Materialien prägen Katrin Schinners künstlerisches Arbeiten. Besonders reizen sie Artefakte, die ihrem eigentlichen Zweck bereits seit langem entzogen wurden. Sie arbeitet gerne konzeptionell.  

Katrin Schinner: „Durch wohlgesetzte Kombination ungleicher Dinge entsteht höherwertiges Neues, in dem die ursprüngliche Verwendung der Materialien nicht mehr von Bedeutung ist. Dabei verzichte ich bei ihrer Verarbeitung auf größere Veränderungen, um die Ästhetik der Gebrauchsspuren zu wahren. Oft bearbeite ich Fundstücke mechanisch und oder thermisch bis zur völligen Unkenntlichkeit. Über den Gegenstand hinaus setze ich mich mit verschiedenen Themen, wie z.B. der Identitätsfindung und Vergänglichkeit auseinander. Eine gewisse Doppeldeutigkeit ist beabsichtigt. Mein Motto: „Ideen, die nicht umgesetzt werden, sind nutzlos.“ 

Der Kunstverein Bayreuth e.V. lädt am Sonntag, den 21. März, um 11 Uhr, zur Eröffnung der 116. Kabinettausstellung ins Kunstmuseum im Alten Rathaus Bayreuth, Maximilianstraße 33. 

Die Ausstellung steht Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr für Besuche offen.
Die Ausstellung endet am 13. März 2024.

ROLF FÜTTERER: „alles OK“

Rolf Fütterer - Ausstellung im Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth vom 15.10.2023 bis 17.01.2024.

115. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 15. Oktober 2023 bis 17. Januar 2024

Eröffnung: Sonntag, 15. Oktober 2023, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Rolf Fütterer ist ein Wanderer zwischen den Kunstformen. Ob Musik, Theater, Film, Video und Animationsfilme, Malerei und Grafik – über die Jahrzehnte seines Schaffens hat er weit über seine Heimatregion hinaus die unterschiedlichsten Spuren hinterlassen. 

In den vergangenen 30 Jahren hat er sich im bildnerischen Schaffen zunehmend mit den digitalen Gestaltungsmöglichkeiten auseinandergesetzt. So gestaltet Rolf Fütterer komplexe Bildideen mit einem druckempfindlichen Zeichentablet und materialisiert sie auf Lastwagenplane oder Alu-Dibond-Platten.

Inhaltlich reflektiert er die gegenwärtigen Zustände in der Welt und den westlichen Gesellschaften. Er verweist auf den Raubbau an der Natur, den übermäßigen Konsum und die damit verbundene Vermüllung der Erde, Gewalt, Krieg sowie die daraus resultierenden Ängste und Albträume. Seine Bilder sind keine leichte Kost für Betrachtende, trotzdem sind sie gefüllt mit subtiler Ironie und Witz.

Die Ausstellung im Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth wird am Sonntag, 15. Oktober 2023, um 11 Uhr eröffnet und steht Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr für Besuche offen. Die Ausstellung endet am 17. Januar 2024.

MATTHIAS GARFF: Wunderkammer

114. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 2. Juli bis 27. September 2023

Eröffnung: Sonntag, 2. Juli 2023, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Kiebitz. Skulptur von Matthias Garff.
Kiebitz. Skulptur von Matthias Garff.

Matthias Garff, geboren 1986 in Solothurn in der Schweiz, ist ein deutscher Künstler. Er studierte an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden. Sein Werk befasst sich mit der Darstellung von Tieren und unserem Verhältnis zur Natur.

Matthias Garff im Kunstkabinett.

Seine Plastiken baut er aus Fundstücken und Alltagsgegenständen. Diese unerwartete Materialität ist humorvoll, nachvollziehbar und von spröder Schönheit. Garffs Arbeiten sind in namhaften Sammlungen vertreten – darunter in der des Deutschen Bundestages. 2019 entwickelte er zahlreiche Tierfiguren für die neue Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin. Seine Arbeiten wurden in Gruppen- und Einzelausstellungen, u.a. in der Städtischen Galerie Offenburg, dem Museum der Bildenden Künste Leipzig und der Staatsgalerie Stuttgart, gezeigt. Er lebt und arbeitet in Leipzig.

HD HECKES: Schnürungen

113. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 16. April bis 28. Juni 2023

Eröffnung: Sonntag, 16. April 2023, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

HD Heckes im Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth
HD Heckes im Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth.
Schnürungen von HD Heckes. Grünes Stahlblech und Stahlblech mit Teer.
Schnürungen von HD Heckes. Grünes Stahlblech und Stahlblech mit Teer.

Neue Arbeiten des Objekt-Künstlers HD Heckes

Schnürungen nennt HD Heckes seine Arbeiten, weil die einzelnen Teile seiner Stahlreliefs nicht verschweisst oder verschraubt sondern verschnürt sind. 

Bei einer Verschnürung wird hier anstelle der Schnur Baustahl durch die Löcher „gezogen“. Seit über 40 Jahren variiert HD Heckes dieses Thema, bei dem die Schnürung sowohl konstruktiv als auch gliedernd, also in Form einer „Zierverschnürung“ verwendet wird.

HD Heckes, Jahrgang 1951, hat eine Lehre bei Krupp in Duisburg-Rheinhausen im Stahlhochbau absolviert, anschließend Architektur in Trier studiert. Seine ersten Plastiken entstehen während der konstruktiven und strukturalen Kompositionsübungen an der Werkkunstschule Trier.

An die Trierer Studienzeit schloss sich ein Studium der Kunstgeschichte, neueren Geschichte und Archäologie an der TU-Berlin an.

Nach der Promotion arbeitete er ab 1983  als Bauforscher in der Denkmalpflege im Rheinland.

Im Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth präsentiert HD Heckes Stahlreliefs, Holzstelen und Plastiken sowie großformatige Leinwanddrucke aus dem Jahr 2022. 

HD Heckes: 4erDom-Montage130x200cm
HD-Heckes: 4erDom. Montage 2022, 130x200cm.

Die Ausstellung ist bis zum 28. Juni 2023 im Kunstkabinett, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth zu sehen und Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

BERND ROMANKIEWITZ: Eine dritte Natur

112. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 12. Februar bis 12. April 2023

Eröffnung: Sonntag, 12. Februar, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Bernd Romankiewitz, Farbholzschnitt
Ohne-Titel, Farbholzschnitt, Leinwand, Unikat, 50x150cm, Bernd Romankiewitz, 2022

Bernd Romankiewitz ist überregional für seine Farbholzschnitte und Skulpturen bekannt. Obwohl seine Werke in vielen Ausstellungen zu sehen waren und sind, ermöglicht er erstmals in einer Einzelausstellung im Kunstverein einen erweiterten Blick auf seine künstlerische Identität.

Romankiewitz hat an der Kunstakademie Düsseldorf und der Bundesakademie Wolfenbüttel studiert. Dem Kunstverein Bayreuth stand er mehr als ein Jahrzehnt als Vorstandsmitglied hilfreich zur Seite.

In der Ausstellung wird schnell klar, dass der Künstler seine eigene Sprache gefunden hat und sie permanent weiter entwickelt. Basis ist für ihn die Natur, die Botanik. Er produziert Schattenbilder von Pflanzen und Blättern, löst dabei ihre charakterisierenden Elemente auf und spielt mit den entstehenden Bruchstücken. Die Formen lassen ihre florale Herkunft nur mehr erahnen.

Seine Farben sind dezent und „künstlich oder künstlerisch“. Die Spannung der Arbeiten entsteht durch den Charakter der Holzschnitte und die Erinnerung an ihre botanische Vorlage sowie durch die Farbgebung und die Erinnerung an Blühen und Grünem.

Mit Axt und Kettensäge, Hammer und Meißel produziert er filigrane, zarte und höchst individuelle „Botanik-Bilder“. Dabei ist jedes Werk ein Unikat, denn Bernd Romankiewitz liebt die Einzigartigkeit, wie sie sich für ihn auch in der Natur zeigt.

Die Ausstellung im Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth wird am Sonntag, 12. Februar 2023, um 11 Uhr eröffnet und steht Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr für Besuche offen.

Ohne-Titel, Farbholzschnitt, Leinwand, Unikat, 30 x 30 cm, Bernd Romankiewitz, 2012

UDO KALLER: Die Palette

Ausstellung in der Ausstellungshalle im Neuen Rathaus Bayreuth vom 3. bis 30. November 2022.

Ausstellungshalle im Neuen Rathaus, Luitpoldpltz 13, 95444 Bayreuth

Vernissage: Mittwoch, 2. November 2022, 18 Uhr

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 15 Uhr

Udo Kaller Die Palette, Ausstellung im Kunstkabinett des Kunstmuseums.
„Die Palette“. Öl auf Leinwand

Udo Kaller kann man mit Recht als einen der wichtigsten Nürnberger, ja fränkische Künstler bezeichnen. Das Gründungsmitglied des Kunstvereins ist nach nach 20 Jahren wieder einmal in Bayreuth zu sehen, in einer Ausstellung im Neuen Rathaus, betitelt „Die Palette“. Ab 3. November zeigt er 118 gleichformatige Ölbilder mit wechselvoller Thematik. Seine Arbeiten sind eine unverwechselbare Mischung aus Phantasie und Wirklichkeit, oft mit überraschenden Pointen. Eine klare, übersichtliche Bildsprache vermittelt eine Stimmung der Ruhe und Kontemplation. Alles Grelle, Disparate, Öde wird negiert oder ist höchstens in Spuren zu erahnen. Dass der Japanische Holzschnitt und die Pop-Art Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen genommen hat, ist nicht zu übersehen. 

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Mittwoch, 2. November 2022, um 18.00 Uhr. Sie ist bis zum 30.November zu den üblichen Öffnungszeiten des Neuen Rathauses zu sehen.

Weitere Informationen über den Künstler: https://www.udo-kaller.de

STEPHAN KLENNER-OTTO: Kopflandschaften

110. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 7. August bis 26. Oktober 2022

Eröffnung: Sonntag, 7. August, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, im August Montag-Sonntag, 10-17 Uhr

In seiner 110. Kabinettausstellung zeigt der Kunstverein Bayreuth ab 7. August Arbeiten von Stephan Klenner-Otto unter dem Titel „Kopflandschaften“. Porträtzeichnungen, -aquarelle und -radierungen gehören zu den Lieblingssujets des aus Kulmbach stammenden Künstlers, der bei Caspar-Walter Rauh in die Schule gegangen ist. Es sind vorwiegend Persönlichkeiten aus Literatur, Kunst und Wissenschaft des 18. und 19. Jahrhunderts, denen Klenner- Otto neues Leben einhaucht. Seine Jean-Paul-Porträts sind legendär. Ebenso seine Selbstporträts, die er schon mal mit Landschaften verschwimmen lässt. Letztere sind selten real, eher Gebilde der Phantasie aber real dargestellt und zeugen von hohem handwerklichem und künstlerischem Können.

Klenner-Otto ist in Bayreuth natürlich kein Unbekannter, eine Einzelausstellung im Kunstverein hatte er allerdings noch nie.

Die Eröffnung ist am Sonntag, 7. August 2022 im Kulturzentrum Altes Rathaus. Die Ausstellung geht bis zum 26. Oktober und ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet (im August auch montags).

Kopflandschaften. Von Stephan Klenner-Otto.