Ausstellung im Neuen Schloss der Eremitage Bayreuth vom 23. Juli bis 27. August 2023
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Künstlerinnen und Künstler,
wir freuen uns, auch im neuen Jahr 2023 die Bayreuther Kunstausstellung durchführen zu können. Die Anmeldung ist mittlerweile abgeschlossen.
Wir bedanken uns bei allen Bewerberinnen und Bewerbern für ihre Einsendungen. Die Jury hat mittlerweile ihre Auswahl getroffen. Keine leichte Aufgabe, denn es wurden über siebenhundert Werke eingereicht und es haben nur ca. 70 Kunstwerke in der Ausstellung Platz.
111.Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth
Ausstellung vom 7. November 2022 bis 1. Februar 2023
Eröffnung: Sonntag, 6. November, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, im August Montag-Sonntag, 10-17 Uhr
Julia Tiefenbach aus Hof präsentiert im Kunstkabinett des Kunstmuseums Bayreuth Skulpturen, die sie im Rahmen des Stipendienprogramms „Junge Kunst und Neue Wege“ des Bayerischen Staatsministeriums Wissenschaft und Kunst entworfen hat.
Dabei ist auch ein Kubus mit dem Titel „Kordon“ zu sehen. Als Inspiration dient ihr die brutalistische und abweisende Architektur des Mautsystems auf italienischen Autobahnen. Bezug nehmend auf von Menschenhand geschaffene Objekte und Architekturen des täglichen Lebens, setzt sich die Künstlerin mit ästhetischer Trivialität und Nichtrelevanz auseinander. Diese Un-Orte und Objekte sind hochfunktional, fallen aber aus der Sichtbarkeit und jeglicher Kategorisierung heraus. Unstete Linienführung, Richtungswechsel, gewagte Kontraste und das subversive Bearbeiten von Material, werden von schlichten Farbflächen und handwerklicher Perfektion gebrochen.
Julia Tiefenbach hat an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studiert und arbeitet in den Bereichen Zeichnung, Skulptur und Glas.
Die Ausstellung im Kunstkabinett ist bis zum 1. Februar zu sehen und kann Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr besucht werden. Mehr Informationen zur Künstlerin: www.juliatiefenbach.com.
im Alten Schloss, Maximilianstraße 8, 95444 Bayreuth
Ausstellung vom 25. November bis 18. Dezember 2022 Eröffnung: Donnerstag, 24. November 2022, 18:30 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr
Nach zwei Jahren – nicht nur coronabedingter – Pause gibt es 2022 wieder eine Weihnachtsausstellung des Kunstvereins Bayreuth. Im Alten Schloss werden die künstlerisch arbeitenden Mitglieder des Vereins eine Auswahl ihrer Werke ausstellen, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. Die Künstlerinnen und Künstler konnten dabei bis zu drei Werke einreichen, lediglich die Verfügbarkeit der Ausstellungsflächen kann eine Auswahl notwendig machen.
Die Aussteller*innen werden persönlich die Aufsicht übernehmen und so besteht die Möglichkeit für die kunstinteressierten Besucher, mit den Künstler*innen auch ins Gespräch zu kommen.
Weiterhin gibt es einen Verkaufsstand für Bücher, Kunstkataloge und vor allem für Weihnachtskarten, die von den KünstlerInnen selbst gefertigt wurden. Wo bekommt man sonst die Möglichkeit, solche außergewöhnlichen Weihnachtsgrüße versenden zu können.
Eröffnung ist am Donnerstag, 24. November 1922, um 18.30 Uhr im Alten Schloss, Maximilianstraße 8. Die Ausstellung geht bis zum 18. Dezember und ist werktags von 12.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Ausstellung in der Ausstellungshalle im Neuen Rathaus Bayreuth vom 3. bis 30. November 2022.
Ausstellungshalle im Neuen Rathaus, Luitpoldpltz 13, 95444 Bayreuth
Vernissage: Mittwoch, 2. November 2022, 18 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 15 Uhr
Udo Kaller kann man mit Recht als einen der wichtigsten Nürnberger, ja fränkische Künstler bezeichnen. Das Gründungsmitglied des Kunstvereins ist nach nach 20 Jahren wieder einmal in Bayreuth zu sehen, in einer Ausstellung im Neuen Rathaus, betitelt „Die Palette“. Ab 3. November zeigt er 118 gleichformatige Ölbilder mit wechselvoller Thematik. Seine Arbeiten sind eine unverwechselbare Mischung aus Phantasie und Wirklichkeit, oft mit überraschenden Pointen. Eine klare, übersichtliche Bildsprache vermittelt eine Stimmung der Ruhe und Kontemplation. Alles Grelle, Disparate, Öde wird negiert oder ist höchstens in Spuren zu erahnen. Dass der Japanische Holzschnitt und die Pop-Art Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen genommen hat, ist nicht zu übersehen.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am Mittwoch, 2. November 2022, um 18.00 Uhr. Sie ist bis zum 30.November zu den üblichen Öffnungszeiten des Neuen Rathauses zu sehen.
110.Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth
Ausstellung vom 7. August bis 26. Oktober 2022
Eröffnung: Sonntag, 7. August, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, im August Montag-Sonntag, 10-17 Uhr
In seiner 110. Kabinettausstellung zeigt der Kunstverein Bayreuth ab 7. August Arbeiten von Stephan Klenner-Otto unter dem Titel „Kopflandschaften“. Porträtzeichnungen, -aquarelle und -radierungen gehören zu den Lieblingssujets des aus Kulmbach stammenden Künstlers, der bei Caspar-Walter Rauh in die Schule gegangen ist. Es sind vorwiegend Persönlichkeiten aus Literatur, Kunst und Wissenschaft des 18. und 19. Jahrhunderts, denen Klenner- Otto neues Leben einhaucht. Seine Jean-Paul-Porträts sind legendär. Ebenso seine Selbstporträts, die er schon mal mit Landschaften verschwimmen lässt. Letztere sind selten real, eher Gebilde der Phantasie aber real dargestellt und zeugen von hohem handwerklichem und künstlerischem Können.
Klenner-Otto ist in Bayreuth natürlich kein Unbekannter, eine Einzelausstellung im Kunstverein hatte er allerdings noch nie.
Die Eröffnung ist am Sonntag, 7. August 2022 im Kulturzentrum Altes Rathaus. Die Ausstellung geht bis zum 26. Oktober und ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet (im August auch montags).
Die traditionelle Sommerausstellung des Kunstvereins im Neuen Schloss der Eremitage Bayreuth präsentiert in diesem Jahr 70 Werke von 63 Künstlerinnen und Künstlern aus dem gesamten Bundesgebiet, viele davon aus Bayern und Oberfranken. Damit ermöglicht die Ausstellung einen querschnitthaften Blick in die aktuelle zeitgenössische Kunst.
Die ausgestellten Werke wurden von einer neu zusammengesetzten Jury in einem anonymisierten Verfahren aus über 400 Bewerbungen ausgewählt. Zu sehen sind Werke unterschiedlichster bildnerischer Technik, mit immer neuen Sichtweisen und Ansichten auf die Realitäten und Absurditäten der Welt. Der Kunstverein Bayreuth e.V. freut sich auch in diesem Jahr, den mit 1000 € dotierten Kunstpreis im Rahmen der Vernissage verleihen zu können.
Die Wahl der Jury ist auf zwei fotografische Arbeiten von Swen Bernitz aus Zossen gefallen. Der scheidende erste Vorsitzende und Jurymitglied Dr. Stefan Mayer zu den ausgewählten Bildern:
„Der Künstler aus Zossen hat mit seinen Bildern den diesjährigen Kunstpreis gewonnen. Die beiden Fotografien stahlen eine nüchterne, kristalline und durch die Mittelachsensymmetrie fast sakrale Wirkung aus. Die Betonung der Schrägen verweist auf die Bewegung in den dargestellten Räumen und identifiziert sie als Orte der Begegnung und Kommunikation. Die Abbildungen von Treppenhäusern des Dessauer Bauhauses basieren jeweils auf einer Doppelbelichtung des gleichen Negativs, wodurch sich das Motiv gleichsam in sich selbst spiegelt.
Damit knüpft der in Berlin geborene Künstler an die Fotografische Avantgarde des Bauhauses, besonders an die Designerin Marianne Brandt an, die bereits vor 100 Jahren mit Spiegelungen und Doppelbelichtungen experimentierte.
Die formale Klarheit, die technische Perfektion und die damit erreichte inhaltliche Tiefe hat die Jury überzeugt.“, Dr. Stefan Mayer, 10. Juli 2022.
Wir freuen uns sehr, dass die Ausstellung erstmals seit zwei Jahren wieder mit einer festlichen Matinee des Orchestervereins Bayreuth eröffnet werden kann. Für die großartige musikalische Unterstützung danken wir dem gesamten Orchester! Auf dem sommerlich-beschwingten Programm stehen verschiedene Stücke, darunter der Blumenwalzer von Tschaikowsky, die Arie „Habanera“ von George Bizet und der Frühlingsstimmenwalzer von Johann Strauß. Es singt die Sängerin und Solistin Viola Fabretti, Richard Hubert ist Solist an der Geige und Richard Lah dirigiert das Orchester.
Die Ausstellung beginnt am Sonntag, 10. Juli, um 10.15 Uhr mit der Matinee des Orchestervereins. Öffnungszeiten: Mo – So, 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 10. August 2022 zu sehen.
109.Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth
Ausstellung vom 8. Mai bis 4. August 2022
Kunsttreff mit Nicole Frenzel: Donnerstag, 4. August 2022, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Die Künstlerin Nicole Frenzel verhandelt in ihrem Werk die Grundlagen skulpturaler Produktion: Form, Material, Oberfläche, Dimension, Proportion, Volumen, Umraum.. Im Zentrum steht immer der menschliche Körper als Bezugspunkt und Maßstab.
Ihre skulpturale Bildsprache entwickelt sie seit den 90er Jahren zunächst aus ungegenständlichen, organischen Formen in engem Bezug zu vorgefundenen Raumsituationen. Aktuell arbeitet sie an einem figurativem Formenrepertoire, mit dem sie mehrteilige Rauminstallationen aufbaut.
Im Kabinettraum des Kunstvereins wird die Bodeninstallation “o. T.“ (Reclining Women, Cut) präsentiert. Auf dem Holzboden des Ausstellungsraums liegen mehrere unterlebensgroße Frauenfiguren, deren Posen an Ruhende oder Schlafende erinnern. Diese ‘Liegenden‘ aus Gips sind in der Körpermitte zerschnitten, die Hälften neu arrangiert.
Die Plastiken aus weißem Gips korrespondieren mit den ebenfalls aus Gips gefertigten Stuckarbeiten an den Decken der historischen Museumsräume.
An den Wänden installierte Objekte aus Keramik, Gips, Blattgold und Kunststoff verweisen auf weitere Werkphasen der Künstlerin.
“ Ich verstehe meine Skulpturen als Kommunikationswerkzeuge jenseits begrifflicher Kategorien. “, Nicole Frenzel.
Wer: Eingeladen sind Jugendliche ab 15 Jahre, nach Voranmeldung bei Herrn Dr. Mayer (dr.stefanmayer@gmx.de)
Matthias Mross gehört zu den international bekannten Street Art Künstlern Deutschlands. Er hat während des Street Art Festivals 2018 ein Mural in der Richard-Wagner-Straße (Tiefgarageneinfahrt) angefertigt. Der Künstler wird in dem 5-stündigen Workshop am Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium ausführlich über sein Werk sprechen und anschließend mit den Teilnehmern praktisch arbeiten.
Wegen der begrenzten Plätze ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.
Dank gilt der Stadt Bayreuth für die großzügige Unterstützung und unserem Kooperationspartner, dem MWG.
Ausstellung in der Ausstellungshalle im Neuen Rathaus Bayreuth vom 10. bis 30. März 2022.
Ausstellungshalle im Neuen Rathaus, Luitpoldpltz 13, 95444 Bayreuth
Vernissage: Mittwoch, 10. März 2022, 18 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 15 Uhr
Böden sind Archive, die vom Einwirken der Menschen zeugen” Betty Beier.
Seit Mitte der 1990 Jahre begleitet Betty Beier landschaftsverändernde Prozesse, die durch den Eingriff des Menschen wie Baumaßnahmen oder Klimawandel verursacht werden. Dafür reiste sie weltweit an betroffene Orte, u.a. in Deutschland, Island, China, Alaska, Brasilien (Amazonas) und zuletzt nach Paraguay. Vor Ort, mittels forensischer Spurensicherung der Bodenoberfläche, hält sie in mindestens einem Quadratmeter großer Bildskulptur fest, was verloren geht.
Der Konservierung dieses Erinnerungspotentials der Erde, das ein Warnzeichen für menschliche Eingriffe und selbstverschuldete Klimaveränderungen ist, widmet sich die Künstlerin Betty Beier
Seit 1997 begleitet ihr Erdschollenarchiv Prozesse, die Landschaft verändern – Landschaften in Deutschland, Island, China, Alaska, Brasilien, Paraguay. Mittels spurensichernder Maßnahmen vor Ort hält sie in Bildskulpturen, die sie Erdschollen und Bürgerschollen nennt, fest, was unwiderruflich verloren geht.
Bei ihrer Spurensuche in Zeiten des Umbruchs steht der Boden im Mittelpunkt. Betty Beiers Erdschollen bewegen sich zwischen objekt- und bildhafter Ästhetik. Sie überraschen den Betrachter durch ihre vielen Details.
Gezeigt werden Erdschollen – dauerhaft in Acryl oder Kunstharz konservierte Bodenzeugnisse, begleitet mit einer Entstehungsgeschichte und Fotodokumentation sowie Zeichnungen. Die Arbeiten sind am Amazonas, Kivalina (Alaska), Paraguay (Pantanal), an der Zugspitze und anderen Gebieten in Deutschland entstanden.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Universität Bayreuth (Störungsökologie und Vegetationsdynamik) sowie dem Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium Bayreuth statt und wird von der Oberfrankenstiftung unterstützt.
Eine zehnjährige Ausbildung in allen Bereichen der keramischen Kunst, Designtheorie und Mediengestaltung, geprägt von Neugier und Experimentierfreude, markiert den spannenden Weg einer Künstlerin, die sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt und sich mit Leidenschaft dem Material Porzellan widmet.
Von kleinen und feinen Objekten bis hin zu großen und filigranen Rauminstallationen werden immer wieder neue Formen und Inhalte entwickelt. Der Charme der Transluzenz, dem Gespür und das Spiel mit dem Material, der schieren Freude an der Kreativität haben den Weg für immer neue Arbeiten geebnet, die seit 1990 kontinuierlich erscheinen.
Die dem Material innenwohnende Schönheit wird durch Licht unterstrichen und in hochästhetischer Ausdrucksweise umgesetzt. Das ermöglicht der Künstlerin gesellschaftliche und ethische Fragestellungen, erweitert durch modelliertes Licht, Video und Klang, in raumbezogene Werkinstallationen umzusetzen. So finden sich in den Installationen von Christiane Toewe Themen wie z.B. Migration, #MeToo, Kommunikation, Mobilität, Umweltzerstörung, … und die Frage nach dem SELBST wieder.
„how to feel“ ist der Beginn einer Reihe von Einzelausstellungen von Christiane Toewe in diesem Jahr. Die Ausstellungen bauen aufeinander auf, werden räumlich immer größer und ermöglichen einen umfassenden Blick in das Werk der Künstlerin.
Weitere Ausstellungen von Christiane Toewe:
„how to talk“, Einzelausstellung vom 16. Juli bis 04. September 2022 in der KUNSTGALERIE
Altes Rathaus Schwarzenbach an der Saale, Marktplatz 5 Vernissage Freitag, der 15.7.2022
„how to fly“, Einzelausstellung im Kloster Wechterswinkel. Ausstellungsdauer: Fr. 25.11. bis So. 15.01.2023
Kloster Wechterswinkel Kunst und Kultur Um den Bau 6 97654 Bastheim Vernissage Do. 24.11.2022
Artist Statement
Licht und seine Wirkung auf die Natur, den Menschen und auf das soziale Miteinander beeindruckt mich. Die Neuordnung im Raum sobald das Licht angeht, der veränderte Blick durch Licht.
Schon zu Beginn meiner Ausbildung war mir klar, dass ich ein Medium brauche welches meine künstlerischen Inhalte transportiert ohne dogmatisch zu sein.
Drei Dimensionaliät, der Blick in die Vergangenheit sowie die Fragen an die Zukunft sollte, neben einer gewissen Interaktivität mit den Betrachter*innen, in meiner Kunst vorhanden sein.
Durch meine Liebe zu der chinesischen Kultur habe ich mich dem Material Porzellan verschrieben, was eine schöne Herausforderung ist. Um größtmögliches Wissen zu erlangen habe ich den “klassischen” Ausbildungsweg gewählt: Keramiklehre, Meisterprüfung und obendrauf 3 Jahre Studium der Gestaltung und zusätzlich eine Ausbildung in Multi Media Design. Diese Notwendigkeit, Kenntnis aus Wissenschaft, Kunst und Handwerk zu kombinieren fasziniert mich. Mit dieser Basis und bestem Equipment im eigenen Atelier konnte ich 1994 meinen Weg in die Kunst beginnen.
Die musealen Installationen aus Porzellan und modelliertem Licht füllen den Raum. Sie beschreiben gesellschaftlich relevante Inhalte. Das Spiel der Möglichkeiten des Lichtes in den hauchdünnen Oberflächen des Porzellans faszinieren. Zwischen Opazität und Transparenz bewegt sich die Transluzenz. Damit kann ich Formen gestalten, welche aktuelle Themen der Gegenwart visualisieren, in diesem 5000 Jahre altem Material. Unterstützt von High Technology wie z.B. Infrarot Sensoren, programmiertem LED Licht, Mikrophonen, Video und/oder Sound. Raumgreifend und Interaktiv. Und das mit den größten ästhetischen Potenzialen die in Materialien vorhanden sind: der Transluzenz.