Finissage zur 74. Bayreuther Kunstausstellung

Sonntag, 25. August 2024, ab 15 Uhr im Neuen Schloss der Eremitage Bayreuth

Noch bis zum 25. August, haben Besucher der Eremitage Bayreuth die Möglichkeit zeitgenössische Kunst im schönen Ambiente des historischen Parks zu sehen und zu genießen. Die 74. Bayreuther Kunstausstellung des Kunstvereins Bayreuth e.V. in der Orangerie des Neuen Schlosses endet am Sonntag mit einer Finissage ab 15 Uhr. 

68 Werke von 63 Kunstschaffenden sind zu sehen und die Band BE:ST wird den schwungvollen musikalischen Rahmen setzen.

Die Ausstellung ist am Wochenende (24./25. August) von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag können die Ausstellenden ihre Arbeiten ab 16:30 Uhr abholen, so dass die Kunstschau langsam bis zum Abend verschwindet. Trotzdem bietet sich nochmals Zeit und Raum für Gespräche über Kunst, künstlerische Praxis, Techniken und gesellschaftlichen Kontext.

Die ausgestellten Werke reflektieren die aktuelle Kunstszene und stammen zumeist aus Ober- und Mittelfranken, kommen aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet und dem deutschsprachigen Raum. Mit unterschiedlichen bildnerischen Techniken zeigen sie neue Sichtweisen und Ansichten auf die Realitäten und Absurditäten der Welt.

Auch die Skulptur „Galaxie“ des Mistelgauer Künstlers Ralf Vizethum ist zu bestaunen. Diese wurde mit dem Kunstpreis der Sparkasse Bayreuth 2024 ausgezeichnet.

MICHAEL WESELY: the camera was present

Ausstellung in der Ausstellungshalle im Neuen Rathaus Bayreuth vom 3. November bis 29. November 2021.

Ausstellungsdauer: 4. bis 29. November 2021

Vernissage: Mittwoch, 3. November 2021, 18 Uhr

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 15 Uhr

Der in Berlin lebende und arbeitende Künstler Michael Wesely beschäftigt sich in seinem umfangreichen Werk mit den Bedingungen der Fotografie. Mit seinen extremen Langzeitbelichtungen zählt er zu dem Kreis der bekanntesten zeitgenössischen Fotografen. Sehr früh hat er sich von der Vorstellung, der Fotograf sei Jäger nach dem richtigen Augenblick abgewandt und führt die Frage nach dem „entscheidenden Augenblick“ ad absurdum. In seinen Bildern manifestiert sich das Vergehen der Zeit und einzelne Episoden erzeugen mit ihrer vagen Präsenz eine vielschichtige Erinnerung.

Blick auf die Baustelle des Berliner Humboldtforums. Langzeitbelichtung von Michael Wesely.

Seine großformatigen Bilder hängen nicht nur in den wichtigsten Sammlungen Deutschlands, auch international findet sein Werk große Anerkennung. so zum Beispiel 2004 bei der Einzelausstellung „open shutter“ im New Yorker Museum of Modern Art, oder letztes Jahr in der Columns Gallery in Singapore und im Mies van der Rohe Pavillon in Barcelona. Besondere Aufmerksamkeit bekamen jüngst auch seine jeweils mehrere Jahre dauernden Fotografien des Baus des Humboldtforums der neuen Nationalgalerie Berlin. Michael Wesely zeigt in der Kunsthalle im neuen Rathaus Bayreuth einen Querschnitt durch sein vielschichtiges  Werk.

MICHAEL M. ROHDE – new perspectives in Bayreuth

Villa Wahnfried von Michael Rohde

Fotokünstler Michal M. Rohde zeigt die Räume der Villa Wahnfried aus einer ungewöhnlichen Perspektive.

Donnerstag, 25.02.18.00 Uhr: Ausstellungshalle Neues Rathaus

Der Berliner Fotokünstler Michal M. Rohde zeigt Räume aus ungewohnter Perspektive: von unten, als seien sie durch einen Glasboden aufgenommen.

Er setzt sich damit bewusst von der zunehmend durch die mit Hilfe von Drohnen in Mode gekommenen Fotografie in der Draufsicht ab. „Die Draufsicht ist eine Perspektive der Macht“, sagt er. Seine Sicht ist eher die der Kakerlaken oder Silberfische. Wird sie dadurch zu einer Perspektive der Ohnmacht?

Wie macht er das nur, ist die Frage die sich einem sofort stellt. Dies bleibt aber weitestgehend sein Geheimnis. Mit klassischer Fotografie hat es nur noch wenig zu tun und der Computer spielt bei der Bildherstellung eine große Rolle. Er produziert jedenfalls großformatige Bilder, die Realität(en) in Illusion verwandeln.
Speziell für die Bayreuther Ausstellung hat er ein Bild von der Villa Wahnfried gefertigt.
Ausstellungsdauer: 26. Februar bis 2. April. Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., 8 -17 Uhr,
Mi. 8 -18 Uhr, Fr. 8 – 15 Uhr.

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