BERND ROMANKIEWITZ: Eine dritte Natur

112. Kabinettausstellung des Kunstvereins Bayreuth im Kunstkabinett des Kunstmuseums, Altes Barock-Rathaus, Maximilianstraße 33, 95444 Bayreuth

Ausstellung vom 12. Februar bis 12. April 2023

Eröffnung: Sonntag, 12. Februar, 11 Uhr, Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Bernd Romankiewitz, Farbholzschnitt
Ohne-Titel, Farbholzschnitt, Leinwand, Unikat, 50x150cm, Bernd Romankiewitz, 2022

Bernd Romankiewitz ist überregional für seine Farbholzschnitte und Skulpturen bekannt. Obwohl seine Werke in vielen Ausstellungen zu sehen waren und sind, ermöglicht er erstmals in einer Einzelausstellung im Kunstverein einen erweiterten Blick auf seine künstlerische Identität.

Romankiewitz hat an der Kunstakademie Düsseldorf und der Bundesakademie Wolfenbüttel studiert. Dem Kunstverein Bayreuth stand er mehr als ein Jahrzehnt als Vorstandsmitglied hilfreich zur Seite.

In der Ausstellung wird schnell klar, dass der Künstler seine eigene Sprache gefunden hat und sie permanent weiter entwickelt. Basis ist für ihn die Natur, die Botanik. Er produziert Schattenbilder von Pflanzen und Blättern, löst dabei ihre charakterisierenden Elemente auf und spielt mit den entstehenden Bruchstücken. Die Formen lassen ihre florale Herkunft nur mehr erahnen.

Seine Farben sind dezent und „künstlich oder künstlerisch“. Die Spannung der Arbeiten entsteht durch den Charakter der Holzschnitte und die Erinnerung an ihre botanische Vorlage sowie durch die Farbgebung und die Erinnerung an Blühen und Grünem.

Mit Axt und Kettensäge, Hammer und Meißel produziert er filigrane, zarte und höchst individuelle „Botanik-Bilder“. Dabei ist jedes Werk ein Unikat, denn Bernd Romankiewitz liebt die Einzigartigkeit, wie sie sich für ihn auch in der Natur zeigt.

Die Ausstellung im Kunstkabinett im Kunstmuseum Bayreuth wird am Sonntag, 12. Februar 2023, um 11 Uhr eröffnet und steht Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr für Besuche offen.

Ohne-Titel, Farbholzschnitt, Leinwand, Unikat, 30 x 30 cm, Bernd Romankiewitz, 2012