Jean Paul – illustriert

7. – 28. März 2013
Literaturillustrationen zu Jean Pauls Werken
Eröffnung der Ausstellung: Mittwoch, 6. März, 18.00 Uhr im Neuen Rathaus, Bayreuth

Jean Pauls Werke sind für den heutigen Leser keine leichte Kost. Wahrscheinlich ein Grund, weshalb sich in den letzten 50 Jahren auch nur wenige Künstler daran gewagt haben, seine Arbeiten zu illustrieren. Der Kunstverein hat dennoch genügend Künstlerinnen und Künstler für eine Ausstellung ausfindig machen können und deren Arbeiten zusammengetragen. Unter ihnen sind bereits verstorbene Künstler, aber auch einige ganz junge, bekannte, aber auch weniger bekannte Namen. Die Ausstellung zeigt Literaturillustrationen zu Jean Pauls Werken. Die Exponate sind von etwa 1950 bis heute entstanden. Die folgenden Künstler sind beteiligt: Fritz Fischer (verst.), Inka Grebner, Bettina Haller, Wolfgang Henne, Karl Georg Hirsch, Jörg Hülsmann, Ursula Kirchner, Stefan Klenner-Otto, Rolf Münzner, Norbert Richter-Scrobinhusen (verst.), Caspar Walter Rauh (verst.), Irina Rössler, Bettina Rulf, Steve Voenzens, Heribert Kuno Vollet.

Winterstürme. Raum-Installation

27.Januar bis 14. März 2013

72. Kabinettausstellung im Kunstkabinett im Alten Rathaus
Vernissage: Sonntag, 27.Januar, 11.00 Uhr
Öffnungszeiten: Di – So 10.00 – 17.00 Uhr

Die in Buxtehude lebende Künstlerin verbindet in einer raumgreifenden Darstellung klassische Bildhauerei mit S10-2013-Lorenzpanten-Konstruktion, dünnen Häuten aus Seidenpapieren und bedrucktem Transparent-Glas. Readymades vervollständigen die Szene. Zeichnungen und Boden deckender Kunstschnee sind verbindende, rhythmisierende Elemente.
Die „Raumintervention“ thematisiert „Helden im Winter“, „Ruhestätte für müde Walküren“, „Schwanenträume“ und „Heiligenverehrung“.
Winter und seine atmende Erstarrung im Sinn des „Schlafes-Bruder“ mit der Hoffnung auf einen Neubeginn ist die umgreifende Klammer der Raum-Intervention von Barbara Lorenz Höfer. Dabei werden Philosophien und Symbolkräfte unterschiedlicher Seinsformen auf ihre Möglichkeiten hin befragt, Schönheit, Anmut, Tugend und Edelmut entweder durch Gewalt oder Kunst und Musik in unsere in Unordnung geratene Schöpfung zurückzuführen – Fragen, die schon Wagner sich vor 150 Jahren stellte. Und am Ort der intensivsten Wagnerverehrung stellt die Künstlerin auch die Frage nach allem, was uns heilig ist.